Sprache und Demenz
Am Anfang war das Wort, was, wenn es zerbricht?
Demenzerkrankungen gehen immer mit erheblichen Störungen der Kommunikationsfähigkeit einher. Veränderungen im kommunikativen Verhalten des Erkrankten werden von den Betroffenen und ihren Angehörigen als eines der ersten Symptome der Demenzerkrankung wahrgenommen. Nicht mehr in gewohnter Weise mit dem Lebenspartner kommunizieren zu können, ist im Verlauf der Erkrankung eine der größten Belastungen für den primär Betroffenen und ebenso für die pflegenden Angehörigen.
Das Online-Seminar befasst sich mit den diagnostischen Verfahren, die Sprachtherapeutinnen bei dementiellen Erkrankungen (z.B. Alzheimer, Primär Progrediente Aphasie, Parkinson Plus) zur Verfügung stehen und wie eine auf Teilhabe des dementiellen Menschen ausgerichtete Therapie gestaltet sein muss. Beleuchtet wird zudem, welchen Einfluss Störungen der Exekutivfunktionen auf den dementiellen Menschen haben. Zahlreiche audio und audio-visuelle Beispiele demonstrieren Möglichkeiten der logopädischen Intervention (u.a. KODOP, H.O.T., individuell gestaltete Therapie).
Im Laufe des Seminars wird das LSVT Companion demonstriert.
Dozent: Thomas Brauer,
Lehrlogopäde, Repräsentant von LSVT Global in Deutschland. Schwerpunkte seiner Unterrichtstätigkeit sind neurologische und gerontopsychiatrisch bedingte Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen. Er ist Co-/Autor mehrerer Fachbücher und Artikel.
Fortbildungspunkte Präsenz: 16
Fortbildungspunkte Online: 16